Tagebuch einer Chorreise, Tag 1: auf nach Straßburg!

Liebe Freunde des Männerchores Markt Kirchseeon,

Modell von Straßburgder Männerchor befindet sich dieses Wochenende auf seiner wohlverdienten Chorreise in's Elsass. Dank einem guten Internetzugang kann ich denen, die zu Hause bleiben mussten beinahe "Live" erzählen, was sie verpassen – hoffentlich seid Ihr nächstes Mal wieder dabei!

Gleich der erste Höhepunkt der Fahrt war die schon traditionelle Brotzeit um 10 Uhr auf dem Rastplatz. Dank vieler helfender Hände waren die Tische schnell aufgebaut und der Schinken, Käse und Leberkäse, sowie Essigkurken und vieles mehr, schnell aufgetischt. Was sich da auf dem Tapeziertisch aufhäufte entlockte unseren neuesten Sängern (und Ehefrauen) gleich einen sehr erfreuten, ja beinahe heißhungrigen Seufzer!
Am Ende der hervorragenden Brotzeit gab es ein Geburtstagsständchen für unsere Sängerfrauen Renate und Siggi, welches bereits das erste Publikum vom Rastplatz anlockte.
Sehr zur Freude der Anwesenden gab es stante pede ein Gläschen Prosecco als Dankeschön. Die begleitenden Proste und Toaste haben dann für weiteres erstauntes Publikum gesorgt.

So gestärkt und motiviert starteten wir in die nächste Etappe. Glücklicherweise kamen Hammers nicht zu spät, sonst hätten sie sich den drakonischen Strafen unserer (ansonsten sehr freundlichen) Busfahrerin Brigitte unterwerfen müssen:

  • 5 Minuten zu spät: Singen
  • 10 Minuten zu spät: Singen und Tanzen
  • 15 Minuten zu spät: Singen und Tanzen an der Stelle, an der der Bus vorher noch stand ;)

Im Gerberviertel

So beschwingt die Gesellschaft war, gab es auf der Strecke doch etwas Stau. Machte aber nichts, wir kamen auch so gut in Straßburg an, wo wir uns mit unserem netten Reiseführer, Herrn Paulus trafen. Er begann die Führung mit einer Empfehlung für ein Lichtspiel auf dem Wasser, mit Feuerwerk, das wir nicht verpassen sollten. Im Moment wird noch spekuliert, ob wir uns das am morgigen Samstag anschauen.

Weiter ging's zu einem Bronzemodell der Straßburger Innenstadt. Anhand des Modells sahen wir schön, wohin es uns gleich verschlagen würde und erfuhren einiges über Geschichte und Stadtaufbau.
Über das Mühlenviertel ging es in's Gerberviertel (mit dem ältesten Haus aus dem 16. Jhd.) und mindestens der Schreiber dieser Zeilen war sehr positiv überrascht von der wunderschönen Stadt. Überall grünt und blüht es und Fachwerkhäuschen säumen die malerischen Gassen.

Auftritt in St. Thomas

Wir besichtigten die Stadtmauer mit drei Türmen und genossen die Aussicht vom begehbaren Dache eines Wehres, das unter Ludwig dem XIV. erbaut wurde.
In der Kirche St. Thomas, die uns ob ihrer hervorragenden akustischen Eigenschaften empfohlen wurde, durften wir endlich singen. "Oh Herr, gib Frieden" zu beginn war schon ganz nett, aber mit "Am kühlenden Morgen" konnte sich jeder von dem schönen Klang der Kirche überzeugen.
Krönender Abschluss war natürlich der Gang durch's Straßburger Münster mit seiner überwältigenden Architektur.

Straßburger Münster

Bei der Ankunft im gemütlichen Hotel freute ich mich gleich über den WLAN-Zugang, durch den ich Euch hier auf dem Laufenden halten kann.
Mal sehen, ob das morgen gleich so schön weitergeht!

Aber auch am ersten Abend war noch lange nicht Schluss: es folgte der gemütliche Teil nach dem Abenessen mit viel Gesang und Musik. Außerdem liess es sich der Chor auch nach dem langen Tag nicht nehmen, in den Samstag hineinzusingen und zu feiern, um unserer Sängergattin Gabi Zörb noch ein Geburtstagsständchen vorzutragen.

Liebe Grüße,
Euer Webmaster
Markus

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