Sängerreise nach Thüringen, Tag 2: Rudolstadt

GruppenbildDer zweite Tag stand ganz im Zeichen von Rudolstadt, wo die Reiseleiter Rolf und Kerstin Geber aufwuchsen. Gleich zu Beginn des Ausflugs ein Höhepunkt: Die Besichtigung der Stadtkirche St. Andreas mit einer Orgelführung durch Herrn Kirchenmusikdirektor Bettenhausen. Herr Bettenhausen gab erst einen generellen Überblick der Kirche. Anschließend führte er den ganz besonderen Klang der Orgelmusik vor, wobei er buchstäblick alle Register (bis hin zur Klarinette) zog. Die Sänger begleitete er spontan zu "Die Himmel rühmen" – schon jetzt war der Tag ein voller Erfolg.
 
Nach diesem akustischen Schmankerl führte Rolf Geber durch seine Heimatstadt. Spuren von Göthe und Schiller fand man überall, genauso wie sehr schöne Jugendstilhäuser mit aufwändig restaurierten Fassaden. Der Handwerkerhof beeindruckte durch den schönen Blumenschmuck, während über allem Schloß Heidecksburg, das Ziel für den Nachmittag thronte. Vorher allerdings standen noch die thüringischen Bauernhöfe und ein ordentliches Mittagessen im Restaurant Gondelstation in Volkstedt auf dem Plan.
Orgel in der Stadtkirche St. Andreas
 
Frisch gestärkt, nach einer unerwarteten Begegnung mit einem Bochratz, führte der Weg hinauf in's Schloß Heidecksburg. Zunächst stellte ein launiger und unterhaltsamer Fremdenführer einige Räume des Schlosses vor, bis der Chor schließlich im prachtvollen Festsaal "Sancta Maria" und "Ich bete an die Macht der Liebe" aufführte. Eine spezielle akustische Spezialität gab es im Musikzimmer: Dort werden durch die Geometrie des Bodens Interferenzen der Schallwellen erzeugt, wodurch ein raffinierter Echo-effekt entsteht.
Schloß Heidecksburg
 
Nach der Besichtigung des Schlosses hatten die Reisenden noch die Gelegenheit eine erstaunliche Miniaturensammlung zu betrachten oder es sich bei Kaffee und Kuchen im Freien (optional auch im Liegestuhl) gut gehen zu lassen.
Thüringer Bauernhöfe
 
Zurück im Hotel wartete nach dem Planschen im Pool ein Spanferkel in Gesellschaft von Thüringer Rostbratwürsten auf die hungrigen Sänger (und deren Gattinen). Auch dieser Tag endete wieder recht gemütlich bei Wein, Spanferkel und Gesang, heute sehr fröhlich unterstützt von Sylvia und Wolfgang Schwarz und Michael Hammer. Rolf zitierte Rudolstädter Poesie.
 
 
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